Der UN-Sicherheitsrat und der Schutz der Menschenrechte
Im Juli 2020 übernimmt Deutschland ein weiteres Mal während seiner aktuellen nichtständigen Mitgliedschaft die Präsidentschaft im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Dabei hat sich die Bundesregierung vorgenommen, auch den Menschenrechtsschutz durch Maßnahmen des Sicherheitsrats voranzubringen.
In einer aktuellen Analyse des Deutschen Instituts für Menschenrechte und der DGVN werden die dafür notwendigen Rahmenbedingungen erörtert. Die beiden Autorinnen der Analyse Prof. Dr. Beate Rudolf, Direktorin des Instituts für Menschenrechte, und Dr. Lisa Heemann, DGVN-Generalsekretärin, zeigen, dass für das Krisenmanagement und die Konfliktnachsorge der Schutz von Menschenrechten unabdingbar ist und wie umstritten dies in der Praxis des Sicherheitsrat doch oft noch ist.
Was folgt daraus für die bevorstehende Präsidentschaft Deutschlands im Sicherheitsrat? Welche menschenrechtspolitischen Ziele kann und sollte die Bundesregierung sich für die verbleibenden Monate im Sicherheitsrat vornehmen? Welche Vorbereitungen werden im Auswärtigen Amt getroffen, und wie müssen wir uns die diplomatische Praxis in Coronazeiten überhaupt vorstellen?
Wir laden Sie ein, am 5. Mai um 18 Uhr online mit den beiden Autorinnen der Analyse und mit der Referatsleiterin für den Sicherheitsrat im Auswärtigen Amt, Katharina Ahrendts, über den Menschenrechtsschutz im Sicherheitsrat zu diskutieren. Die Moderation des Webtalks übernimmt Dr. Silke Voß-Kyeck.
Anmeldungen sind ab sofort möglich. Am 4. Mai erhalten Sie per Email weitere technische Hinweise zur Durchführung des Webtalks. Zudem ist geplant, die Veranstaltung auf dem Youtube-Kanal der DGVN live zu zeigen.
Wir freuen uns über Ihr Interesse.
Link zur Analyse:
Heemann, Lisa / Rudolf, Beate (2020): Der UN-Sicherheitsrat und der Schutz der Menschenrechte. Fortschritte, Lücken und Grenzen. Berlin: Deutsches Institut für Menschenrechte
Veranstalter
DGVN und Deutsches Institut für Menschenrechte (DIMR)
Veranstaltungsadresse
Online