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The Blind Spot of UN Digital Diplomacy: The Growing Problem of Digital Disinformation


Datum: 28.10.2019
Uhrzeit: 18:30h - 21:30h
Einlass: 18:15h
Ort: Berlin

Vortrag und Diskussionsrunde mit Prof. Corneliu Bjola, Universität Oxford

Digitale Souveränität verspricht Sicherheit, kann aber auch eine Einschränkung von Grundrechten bedeuten.
Digitale Souveränität verspricht Sicherheit, kann aber auch eine Einschränkung von Grundrechten bedeuten. (System Lock, Yuri Samoilov,  CC BY 3.0)

In Zeiten von Twitter und Facebook steht auch die Arbeit der Vereinten Nationen vor neue Herausforderungen. Ein schier unüberschaubares Netz von Akteuren befördert Desinformation, Propaganda und Hassreden.

Ein amerikanischer Präsident diskreditiert multilaterale Vereinbarungen mal eben per Tweet. Ausländische Trollarmeen versuchen, die Meinungsbildung in den UN-Mitgliedstaaten und darüber hinaus zu beeinflussen. Populisten untergraben internationale Bemühungen im Klimaschutz, torpedieren Flüchtlingsvereinbarungen und erschweren die Wahrung der Menschenrechte oder Abrüstungsbemühungen.

Digitale Diplomatie muss sich auf diese Herausforderungen einstellen und den Desinformationskampagnen kommunikativ begegnen. Doch sind Regierungen und auch die Vereinten Nationen darauf vorbereitet? Wie kann die Idee der Weltorganisation im digitalen Zeitalter bestehen? Welche Gefahren drohen konkret? Darüber wollen wir am 28. Oktober 2019 mit Ihnen und geladenen Expertinnen und Experten diskutieren.

Wir freuen uns sehr, dass wir mit Prof. Dr. Corneliu Bjola von der Universität Oxford einen renommierten Experten gewinnen konnten und laden ein zu seinem englischsprachigen Vortrag

„The Blind Spot of UN Digital Diplomacy: The Growing Problem of Digital Disinformation“

Programm
18:15 Uhr - Einlass
18:30 Uhr - Begrüßung Dr. Ekkehard Griep, stellv. DGVN-Vorsitzender
18:35 Uhr - Keynote Prof. Dr. Corneliu Bjola, Universität Oxford
19:10 Uhr - Kommentar Simon Kreye, Leiter Steuerungsgruppe Strategische Kommunikation im Auswärtigen Amt
Moderation: Dr. Julia Pohle, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
20:00 Uhr - Empfang

Anmeldung über das DGVN-Onlineformular


In times of Twitter and Facebook, the work of the United Nations is facing new challenges. An almost unmanageable network of actors promotes disinformation, propaganda and hate speech. The US president discredits multilateral agreements by tweeting. Foreign troll armys try to influence public opinion in the UN member states and globally. Populists are undermining international efforts to protect the climate, torpedoing refugee arrangements, human rights or disarmament efforts. Digital diplomacy must adapt to these challenges and face the disinformation campaigns with better communication.

Are governments and the United Nations prepared for this challenge? How can the idea of ​​the world organization survive in the digital age? Which dangers exist concretely?

We are very happy to discuss this with you and invited experts on October 28, 2019. Prof. Corneliu Bjola renowned expert on digitalization from the University of Oxford, will give a key note titled

"The Blind Spot of UN Digital Diplomacy: The Growing Problem of Digital Disinformation"

Venue: Museum für Kommunikation, Leipziger Straße 16, 10117 Berlin

Program

18:15 Admission
18:30 Welcome 
18:35 Keynote Prof. Corneliu Bjola, Oxford University
19:10 Commentary Simon Kreye, Head of Steering Group on Strategic Communications at the Federal Foreign Office
Moderator: Dr. Julia Pohle, Berlin Social Science Center
20.00 Reception

Please register via the online form


Veranstaltungsadresse

Veranstaltungsort: Museum für Kommunikation, Leipziger Straße 16, 10117 Berlin