Jugendkonferenz: Die UN und Wir. Jugend gestaltet globale Zukunft
2023 jährt sich der deutsche Beitritt zu den Vereinten Nationen zum 50. Mal. Am 18. September 1973 wurden die beiden deutschen Teilstaaten – die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik – Mitglieder der Vereinten Nationen. Für beide war dies – nach dem Zweiten Weltkrieg – eine Rückkehr in die Völkergemeinschaft. Nach der Wiedervereinigung 1990 ist Deutschland zu einem der engagiertesten Unterstützer der Vereinten Nationen geworden.
Die Herausforderungen, vor denen die Staatengemeinschaft heute steht, sind vielfältiger und schwerwiegender denn je. Kriege und Konflikte fordern Menschenleben, erschüttern Grundprinzipien der Weltordnung und lähmen die internationale Zusammenarbeit. Klimakrise und Umweltkatastrophen bedrohen die Lebensgrundlagen künftiger Generationen. Das globale Wohlstandsgefälle und ein ungleicher Zugang zu Ressourcen hemmen die menschliche Entwicklung und schüren Spannungen. Technologische Entwicklungen wie der digitale Wandel bieten neue Chancen ebenso wie Risiken, auf die globale Antworten gefunden werden müssen.
Junge Menschen und künftige Generationen sind im besonderen Maße von diesen Herausforderungen betroffen. Die Hälfte der Menschheit ist jünger als 24 Jahre. Diese jungen Menschen werden einen Großteil ihres Lebens in einer Welt verbringen, für die wir heute die Weichen stellen. Sie haben somit Anspruch auf Teilhabe. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass sich Jugend engagiert und zurecht eine Beteiligung an politischen Prozessen fordert.
Vom 15. bis 16. Juni 2023 fand in Berlin die Jugendkonferenz "Die UN und Wir. Jugend gestaltet globale Zukunft" im Auswärtigen Amt statt.