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In 75 Jahren um die Welt

Die UN feiern in diesem Jahr ihr 75. Jubiläum. Seit ihrer Gründung haben sie einen umfassenden Wandel durchlaufen wie kaum eine andere Organisation. Die Autorinnen und Autoren des Heftes 4/2020 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN blicken auf die Errungenschaften und Schwierigkeiten der UN zurück.

Wilde Ansammlung von Globen hinter einem dreigeteilten Fenster
Planet Erde (Foto: Flickr/RuinOfDecay)

Die Zunahme globaler Probleme, eine strukturelle Unter­finanzierung, die Infragestellung multilateraler Zusammenarbeit durch einzelne Staaten sowie die COVID-19-Pandemie fordern die Ziele und Grundsätze der Organisation in besonderer Weise, ja geradezu in historischem Ausmaß heraus. Die Autorinnen und Autoren des Heftes 4/2020 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN blicken auf die Errungenschaften aber auch Schwierigkeiten der UN zurück, um daraus Schlüsse für die Zukunft der Weltorganisation zu ziehen.

Thomas G. Weiss blickt auf den 1. Januar 1942 und die Erklärung der Vereinten Nationen zurück und stellt sich die Frage, ob die Welt heute ohne die Vereinten Nationen eine bessere wäre. Die COVID-19-Pandemie ist die größte Herausforderung für die UN seit ihrer Gründung, so Melissa Fleming in der Rubrik ›Drei Fragen an‹. Die Pandemie hat erneut deutlich gemacht, dass die globalen Institutionen und ihre Struktur an ihre Grenzen stoßen, um globalen Herausforderungen wirksam zu begegnen. Einen Prozess zur Überprüfung der UN-Charta fordert daher Tim Murithi. Trotz aller Krisen scheinen die UN weltweit betrachtet in ihrem 75. Jahr jedoch nicht unter einem umfassenden Vertrauensverlust in der Öffentlichkeit zu leiden, so Lisa Dellmuth. Brian Urquhart hat die Gründung der Weltorganisation aus nächster Nähe erlebt und sie über Jahrzehnte mitgeprägt. Manuel Fröhlich zeichnet die enge Verbindung zwischen Mensch und internationaler Organisation nach.

Zum Heft 4/2020