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Informationen und Stellungnahme zur Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie ist eine globale Herausforderung für Gesellschaften, Regierungen und internationale Organisationen. Auch die DGVN möchte Ihnen wichtige Informationen zu den globalen COVID-19-Entwicklungen anbieten und aufzeigen, wie die Vereinten Nationen damit umgehen.

Informationen

Aus diesem Grund finden Sie bei uns auf dem Debattenportal Beiträge zu „Corona und die Zukunft des Multilateralismus“. Wir fragen: Was bedeutet die Corona-Pandemie für die multilaterale Zusammenarbeit der Staaten und welche Rolle spielen dabei die Vereinten Nationen?

Hintergrundinformationen zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) finden Sie unter anderem von Kerstin Leitner, DGVN-Präsidiumsmitglied, von Marc Engelhardt, freier Journalist in Genf, in einem Beitrag der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN sowie in einem Themenheft zur WHO.

Ein weiterer wichtiger Ort für Hintergrundinformationen zur Corona-Pamdemie sind unsere drei Themenportale: Frieden sichern, Menschenrechte durchsetzen und Nachhaltig entwickeln.

Aktuelle Informationen zu UN-Themen finden Sie auf unseren Social-Media-Kanälen Facebook, Twitter und Instagram.

Es ist wichtig, sich über die neuesten Hinweise zur aktuellen Situation der Pandemie auf dem Laufenden zu halten. Für ausführliche Gesundheitsinformationen besuchen Sie die Website der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des Robert-Koch-Instituts (RKI).

Wir arbeiten kontinuierlich daran, unser Informationsangebot zu COVID-19 und die Vereinten Nationen auszubauen.

Bleiben Sie gesund!
Ihre DGVN

 

Stellungnahme der DGVN zur Rolle der UN und der WHO

Die Vereinten Nationen und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Besonderen verdienen vor allem in diesen Tagen die volle Unterstützung der gesamten internationalen Gemeinschaft. Während die wirtschaftlich stärker entwickelten Staaten wahrscheinlich verhältnismäßig glimpflich davonkommen werden, werden die Herausforderungen zur Bewältigung der Corona-Krise in den wirtschaftlich weniger entwickelten Ländern in den nächsten Wochen vermutlich wachsen. „Wer jetzt auf nationale Alleingänge zur Lösung der Krise setzt oder gar finanzielle Mittel der WHO zurückhalten oder streichen will, handelt verantwortungslos“, so der DGVN-Vorsitzende Detlef Dzembritzki. Sollten einzelne Staaten die UN oder die WHO schwächen, müssen Deutschland und die Allianz für den Multilateralismus sofortige Handlungsfähigkeit beweisen und die Weltorganisation sowie die WHO unterstützen.

Die weltweite Corona-Pandemie zeigt auf, wie global vernetzt die Welt ist und wie notwendig multilaterales Handeln ist. Populismus löst keine, sondern verstärkt die Probleme. Wer jetzt den Abgesang der Vereinten Nationen prophezeit, vergisst, dass sie vor 75 Jahren gerade aus einer Krise heraus, dem Zweiten Weltkrieg, gegründet wurden, um die Menschheit zukünftig vor der Hölle zu bewahren. Die gegenwärtige Krise ist gerade eine Chance für die Vereinten Nationen, sich institutionell und prozessual weiter zu entwickeln. Eine internationale Zusammenarbeit der Staaten mit und innerhalb der UN ist heute entscheidender denn je. Dies gilt für die unmittelbare Bekämpfung der Pandemie, aber auch für andere globale Herausforderungen, wie die Eindämmung des Klimawandels. Nur so können zukünftige Pandemien dieser Art verhindert werden.

Kontakt

Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V.
Dr. Patrick Rosenow
E-Mail: rosenow@dgvn.de
Twitter: @DGVN_de
Web: www.dgvn.de


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