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Wie geht es weiter in Syrien?

„Syrien ist die Hölle auf Erden“ – so beschrieb UN-Generalsekretär António Guterres die katastrophale humanitäre Lage der Zivilbevölkerung. Heft 3/2019 der Zeitschrift Vereinte Nationen beschäftigt sich mit der Frage, wie es in Syrien weitergehen kann.

Immer wieder behandelt der UN-Sicherheitsrat die Situation in Syrien. (UN Photo, Loey Felipe)

„Syrien ist die Hölle auf Erden“ – mit diesen Worten beschrieb UN-Generalsekretär António Guterres die katastrophale humanitäre Lage der Zivilbevölkerung. Trotz dessen ist die internationale Staatengemeinschaft handlungsunfähig. Der Sicherheitsrat ist weiterhin blockiert, die Genfer Friedensgespräche sind ins Stocken geraten und eine Entscheidungsschlacht um die Provinz Idlib steht bevor. Der Frage, wie es in Syrien weitergehen kann, gehen die Autorinnen und Autoren im Heft 3/2019 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN nach.

Angesichts dieser eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten der Vereinten Nationen ist nach Ansicht von Bente Scheller schwer absehbar, welche Rolle die Weltorganisation in einer syrischen Nachkriegsordnung spielen wird. Klar ist, dass eine systematische strafrechtliche Aufarbeitung der Völkerrechtsverbrechen in Syrien nicht in Sicht ist. Patrick Kroker argumentiert, dass es dennoch erhebliche Bemühungen der internationalen Gemeinschaft gibt, die Verbrechen strafrechtlich zu untersuchen. Wie dies im Einzelnen geschehen kann, erklärt Michelle Jarvis, die stellvertretende Leiterin des Internationalen, unparteiischen und unabhängigen Mechanismus für Syrien (IIIM) in der Rubrik ‚Drei Fragen an‘. Die Missachtung der Prinzipien humanitärer Hilfe sowie die anhaltende Not der Zivilbevölkerung machten die Krise zu einem ‚Labor‘ für die Zukunft der humanitären Hilfe initiiert von UN-Hilfsorganisationen und der Zivilgesellschaft, so die Analyse von Martin Quack und Ralf Südhoff.

Zum Heft 3/2019


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