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Das Einmaleins der UN-Finanzierung UN-Basis-Informationen 62

Finanzierungsfragen sind politisch, denn die Verteilung von Geld lässt Prioritäten sichtbar werden. Während in Reden vor der UN-Generalversammlung oder in politischen Absichtserklärungen der verschiedenen UN-Gremien durch diplomatische Sprache Raum für Interpretation gelassen werden kann, sind Finanzzahlen eindeutig.

Spätestens mit der Gründung der Vereinten Nationen (UN) im Jahr 1945 stellte sich die Frage, wie die Arbeit der Weltorganisation finanziert werden sollte. Welche Ausgaben gehörten in den zentralen UN-Haushalt und welche nicht? In welcher Höhe würden die verschiedenen Mitgliedstaaten Beiträge zahlen? Ebenfalls geklärt werden musste von Anfang an, wie der Haushaltsprozess gestaltet werden sollte, in dem über Einnahmen und Ausgaben entschieden wird. Derartige Finanzfragen sind seit jeher hochpolitisch.

In der UN-Basis-Information 62 werden vier Fragenkomplexe beantwortet. Erstens: Was ist der UN-Haushalt und wofür werden die Finanzen ausgegeben? Zweitens: Wie funktioniert der UN-Haushaltsprozess, was sind die inhaltlichen Konflikte und wie wird entschieden, in welcher Höhe jeder Mitgliedstaat zum UN-Haushalt beiträgt? Drittens: Warum wird ein großer Teil des Geldes im UN-System heute nicht mehr durch den UN-Haushalt und mit Pflichtbeiträgen aufgebracht, sondern durch freiwillige Beiträge und über Sonderprogramme, Treuhandfonds und Einzelprojekte finanziert? Und viertens: Welche Rolle spielt Deutschland bei der UN-Finanzierung?

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ISSN: 1614-5453

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