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Blockchain & Klimaschutz: Innovations- und Klimapolitik zusammenbringen


Datum: 29.05.2019
Uhrzeit: 12:00h - 14:00h
Ort: Berlin

Die Technologie Blockchain stößt auf großes Interesse. Doch der enorme Energieverbrauch von Blockchains, so groß wie der ganzer Nationen, gefährdet die weltweiten Bemühungen um Klimaschutz. Im Rahmen des DGVN-Jahresthemas "UN & Digitale Transformationen" laden wir zu einem Mittagsgespräch ein.

Foto: United Nations Office of Information and Communications Technology

Blockchain gilt als eine innovative Technologie, die auf zunehmend großes Interesse in der Wirtschaft, aber auch in den Vereinten Nationen stößt wie beispielsweise das Projekt „Blockchain for Zero Hunger“ des Welternährungsprogramms (WFP) oder die Zusammenarbeit des UN-Entwicklungsprogramms (UNDP) mit der Blockchain Charity Foundation zeigen. Doch der enorme Energieverbrauch, den einige Blockchains haben, gefährdet die weltweiten Bemühungen um Klimaschutz.

Vereinfacht gesagt, bezeichnet Blockhain ein System aus ständig erweiterbaren Datensätzen, die in einem weltweiten und offenen Netzwerk verteilt und mittels kryptographischer Verfahren miteinander verkettet sind. So können Transaktionen dezentral gespeichert und verarbeitet werden. Blockchain ist die Grundlage sogenannter Kryptowährungen wie Bitcoin.

Der Energieverbrauch von Blockchains wie Bitcoin und Ethereum hat mittlerweile Größenordnungen ganzer Nationen erreicht. Doch bisher bezieht kaum ein Klimaschutzplan die Auswirkungen von Blockchains mit ein und sind sie auch in den Szenarien, auf denen das Klimaabkommen von Paris basiert, nicht berücksichtigt. Dabei ist der allergrößte Teil der durch Blockchains verursachten Emissionen technologisch überhaupt nicht notwendig, argumentiert Fabian Reetz von der Stiftung Neue Verantwortung. Vielmehr müssten innerhalb von Blockchains vermehrt andere bereits vorhandene technische Methoden genutzt werden, die weitaus weniger klimaschädlich sind.

Welche klimapolitischen Auswirkungen hat die Blockchain-Technologie? Wie können die Vereinten Nationen und Ihre Mitgliedstaaten reagieren? Und welche Ziele verfolgt die Blockchain-Strategie der deutschen Bundesregierung?

Über diese und weitere Fragen möchten wir im Rahmen unseres DGVN-Jahresthemas „Digitale Transformationen und die UN“ bei einem Mittagsgespräch mit Fabian Reetz (Leiter Digitale Energiewende, Stiftung Neue Verantwortung) und Sarah Basic (Referat VIB3 – "Künstliche Intelligenz, Datenökonomie", Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) diskutieren.

 

PROGRAMM

12:00     Mittagsimbiss

12:30     Mittagsgespräch

  • Blockchain & Klimaschutz: Fabian Reetz, Leiter Digitale Energiewende, Stiftung Neue Verantwortung
  • Kommentar: Die Blockchain-Strategie der Bundesregierung: Sarah Basic, Referat VIB3 – "Künstliche Intelligenz, Datenökonomie", Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
  • Diskussion

14:00     Ende der Veranstaltung

 

ANMELDUNG

Bitte melden Sie sich hier für die Veranstaltung an.


Veranstalter

Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN)


Veranstaltungsadresse

Hotel Dietrich Bonhoeffer Haus
Kirchsaal
Ziegelstraße 30
10117 Berlin