Wege zum Frieden im Nahen Osten? Der Dauerkonflikt Israel – Palästina

Die Verlegung der amerikanischen Botschaft und die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch die USA scheinen eine Annäherung weit zurückgeworfen zu haben. Die Fronten sind verhärtet. Palästina setzt auf die Internationalisierung und Multilateralisierung der Auseinandersetzung, um so Israel in internationalen Organisationen unter Druck zu setzen. Wegen der Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem haben die Palästinenser eine Klage beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag eingereicht, und wegen - aus palästinensischer Sicht -  israelischer Verbrechen in den besetzten Gebieten und in Gaza wurde 2018 der Internationale Strafgerichtshof angerufen. Israel seinerseits versucht, den Konflikt auf bilateraler Ebene zu halten. Die Gräben sind also tief und historisch aufgeladen. U.a. steht die Frage im Raum, ob die 1993 im Oslo-Abkommen angestrebte Zwei-Staaten-Lösung angesichts des stark zersplitterten Palästinensergebiets, des internen Konfliktes zwischen Hamas und Fatah und einer israelischen Politik der Stärke überhaupt noch zu erreichen ist.

Lassen sich vor dem Hintergrund dieser komplexen Ausgangslage Auswege hin zu einer tragfähigen Lösung finden? Wo sind überzeugende Konzepte für eine friedliche Zukunft? Welche Schritte müssten beide Seiten gehen? 

Wir möchten Sie herzlich einladen, einen etwas tieferen Einblick in die aktuelle Situation im Nahen Osten zu erhalten. Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN), die Deutsche Atlantische Gesellschaft und Paolo Bragagna, Vorsitzender der DGVN-Landesgruppe Niedersachsen, würden sich freuen, Sie zu dieser Veranstaltung im Rahmen der „Langenhagener UNO-Gespräche“ begrüßen zu dürfen! Mit Igal Avidan und Dr. Yazid Shammout stehen sachkundige Experten zur Verfügung, die die Thematik aus israelischer und palästinensischer Sicht beleuchten werden.

Programm                                      

ab 19:00 Uhr    Eintreffen / Empfang                                                                                                                  

19:45 Uhr     Grußworte       

• Paolo Bragagna, Vorsitzender der DGVN-Landesgruppe Niedersachsen  
• Alptekin Kirci, MdL, Regionalleiter Hannover der Deutschen Atlantischen Gesellschaft
• Detlef Dzembritzki, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN)

20:00 Uhr     Podiumsgespräch mit

• Igal Avidan

Autor und Publizist

•  Dr. Yazid Shammout

Vorsitzender der Palästinensischen Gemeinde in Hannover

Moderation:

•  Dr. Ekkehard Griep,  stv. Vorsitzender der DGVN

21:30 Uhr     Empfang, Abendessen, Gespräche

Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis zum 23.11.2018 unter
paolos-landhaus@landhaus-am-golfpark.de