„Keine Angst vor der Wirtschaft: Partnerschaften zwischen UN und Wirtschaft zielgerecht und ausgewogen gestalten“

Die herausragenden UN-Themen Menschenrechte, Frieden und nachhaltige Entwicklung hängen eng mit der Art und Weise unseres Wirtschaftens zusammen. Schon 1999 hatte die UN mit dem Global Compact das weltweit größte freiwillige Unternehmensbündnis zur Förderung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten geschaffen, welches auch zur Aufgabe hat, Globalisierung sozialer und ökologischer zu gestalten. Dem Global Compact haben sich gegenwärtig 9.819 Unternehmen aus 164 Staaten verpflichtet. Bei allem Fortschritt ist die Zusammenarbeit von Staaten und den Vereinten Nationen mit der Privatwirtschaft aber Kritik ausgesetzt. Gegenwärtig verhandelt eine vom Menschenrechtsrat eingesetzte Arbeitsgruppe über ein Abkommen, das menschenrechtliche Pflichten im Wirtschaftsbereich festschreiben soll. Dieser Prozess scheint ins Stocken geraten.

Vor diesem Hintergrund möchten wir gemeinsam mit Ihnen erörtern, wie die Zusammenarbeit zwischen den Vereinten Nationen und der Wirtschaft gestaltet werden kann, wo unausgeschöpftes Potenzial liegt und welche Empfehlungen an Politik und Akteure der Wirtschaft angezeigt sind. Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) lädt Sie herzlich ein gemeinsam mit den Panelisten zu diskutieren. Veranstaltungsort ist das Hotel Aquino, Hannoversche Straße 5b, 10115 Berlin.

PROGRAMM

18:30 Einlass

18.40 Begrüßung Detlef Dzembritzki, DGVN-Vorsitzender

18:45 Keynote Georg Kell, ehemaliger Exekutivdirektor des UN Global Compact

19:00 Podiumsdiskussion mit Georg Kell, Irene Plank (Referatsleiterin Auswärtiges Amt), Jens Martens (Geschäftsführer, Global Policy Forum), Frank Zach (DGB Bundesvorstand, Abteilung Internationale und europäische Gewerkschaftspolitik)

Moderation: Dr. Viviane Brunne (Vereinte Nationen Genf, Vorsitzende VDBIO)

20.00 Empfang

Bitte melden Sie sich über das Onlineformular hier für die Veranstaltung an