Nachhaltige Stadtentwicklung & die COP23 | #nordicsolutions
Städte nehmen eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung des globalen Klimawandels ein. Bereits heute sind Städte für etwa 70 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs und bis zu über 45 Prozent des weltweiten Treibhausgasausstoßs verantwortlich. Ohne eine nachhaltige Entwicklung von urbanen Zentren, die in den kommenden Jahrzehnten weiter an Bedeutung gewinnen werden, wird die große Herausforderung des Klimawandels nicht bewältigt werden können.
Bis zum Jahr 2050 könnten laut Schätzungen der Vereinten Nationen Zwei-Drittel der Menschheit in Städten leben. Diese fortschreitende Urbanisierung erfordert neue Konzepte zum Klimaschutz in Städten sowie zu nachhaltiger Stadtentwicklung, von der sowohl die Bewohnerinnen und Bewohner von Ballungszentren als auch das Klima in den Städten und darüber hinaus profitieren.
Viele Städte bemühen sich mittlerweile darum, ihren eigenen Beitrag zum Klimawandel zu verringern und sich auf die negativen Folgen des Klimawandels, die insbesondere auch Städte treffen, vorzubereiten. Darunter befinden sich Berlin ebenso wie zahlreiche Städte in den nordischen Ländern Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark und Island.
Welche Konzepte, um den Klimawandel zu begegnen, gibt es in diesen Ländern? Welchen Beitrag kann nachhaltige Stadtentwicklung leisten, um würdige Lebensbedingungen in wachsenden Städten zu ermöglichen und gleichzeitig ihren klimaschädlichen Ausstoß zu verringern? Welche Unterstützung benötigen Städte, um ihre Rolle im Kampf gegen den Klimawandel wahrzunehmen? Und welchen Einfluss haben die Bewohnerinnen und Bewohner urbaner Zentren?
Anlässlich der 23. Klimakonferenz der Vereinten Nationen, die vom 6. – 17. November 2017 stattfindet, laden die Nordischen Botschaften in Deutschland und die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) am 16. November 2017 zu einer Veranstaltung ein, um über diese und weitere Fragen zu diskutieren. In einer Podiumsdiskussion werden Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über nachhaltige Stadtentwicklung und Klimawandel sprechen. Außerdem werden in Live-Schaltungen vom Nordischen Pavillon bei der UN-Klimakonferenz in Bonn Ministerinnen und Minister sowie Parlamentarierinnen und Parlamentarier der nordischen Länder von der Klimakonferenz und der Rolle von Städten in den Verhandlungen berichten.
Programm
10:00 Registrierung (während der Registrierung wird der Morning-Talk "Are we too late to reach the set goals in the Paris Agreement?" vom Nordischen Pavillon bei der COP23 in Bonn übertragen (auf Englisch)
10:30 Begrüßung vom norwegischen Botschafter Petter Ølberg
10:40 Begrüßung durch die DGVN
10:45 Podiumsdiskussion zu nachhaltiger Stadtentwicklung und Klima
- Dr. Susanne Lottermoser, Leiterin der Unterabteilung SW I (Baupolitik, Stadtentwicklung, Ländliche Infrastruktur), Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
- N.N. UN-HABITAT
- Dr. Felix Creutzig, Leiter der Arbeitsgruppe Landnutzung, Infrastruktur und Transport, Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change
- Moderator: Jonas Freist-Heldt, DGVN, Mitglied im Jugendbeirat von UN-HABITAT
Während der Podiumsdiskussion gibt es eine Live Schaltung (auf Englisch) zum Nordischen Pavillon auf der COP23 in Bonn
- Rasmus Nordqvist, Parlamentsabgeordneter aus Dänemark
- Hanna Kosonen, Parlamentsabgeordnete aus Finnland
- Lars Haltbrekken, Parlamentsabgeordneter aus Norwegen
- Susanne Ehlerding, Tagesspiegel-Journalistin, Teilnehmerin der Pressereise vom Nordischen Ministerrat anlässlich COP23
- Moderatorin: Matilda af Hällström, Beraterin des nordischen Ministerrates, Brüssel
12:30 Empfang
Weitere Informationen finden Sie hier als PDF-Format.
Anmeldung:
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Veranstalter
Nordische Botschaften in Deutschland
Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN)
Veranstaltungsadresse
Gemeinschaftshaus der Nordischen Botschaften
Rauchstr. 1
10787 Berlin