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Ordnungspolitische Möglich­keiten des inter­nationalen Rechts in den Vereinten Nationen


Datum: 13.05.2024
Uhrzeit: 18:00h - 20:00h
Ort: Berlin

Aufbauend auf den Erkenntnissen ihrer Forschungs­arbeiten diskutieren die Trägerin und der Träger des DGVN­-Dissertationspreises, Dr. Alvina Hoffmann und Dr. Benjamin Nußberger, zur Ordnungs­funktion des Friedens­sicherungs­rechts und der inter­nationalen Menschen­rechte.

Teilnehmerinnen aus dem Volk der Sami während des Ständigen Forums für indigene Fragen (UNPFII) im April 2023. UN Photo/Manuel Elías
Teilnehmerinnen aus dem Volk der Sami während des Dialogs mit dem Sonderberichterstatter für die Rechte der indigenen Völker auf der 22. Sitzung des Ständigen Forums für indigene Fragen (UNPFII) im April 2023. UN Photo/Manuel Elías

Welche Ordnungs­funktion haben das Friedens­sicherungs­recht und die inter­nationalen Menschen­rechte angesichts zunehmend fragmentierter Ordnungs­prinzipien? Aufbauend auf den Erkenntnissen ihrer Forschungs­arbeiten diskutieren diese Frage die Trägerin und der Träger des diesjährigen DGVN­-Dissertationspreises, Dr. Alvina Hoffmann und Dr. Benjamin Nußberger, gemeinsam mit der Wissen­schaftlerin Dr. Grażyna Baranowska, Mitglied der Arbeits­gruppe zur Frage des Verschwinden­lassens von Personen des UN-Menschen­rechts­rats. 

Alvina Hoffmanns Dissertation befasste sich mit Menschenrechts­eliten in der Welt­politik und ihrem Engagement für die Rechte der indigenen Bevölkerungen in Sápmi und auf der Krim. Sie zeichnet die sozialen, politischen und rechtlichen Mechanismen nach, die Akteure ermächtigen, als Sprecher des "Universellen" aufzutreten. Im Mittel­punkt ihrer Analyse stehen die UN-Sonder­bericht­erstatter, unabhängige Menschen­rechts­expertinnen und -experten, die der UN-Menschen­rechts­rat ernennt. 

Benjamin Nußbergers Dissertation befasste sich mit der völker­rechtlichen Regulierung der Bei­hilfe zu rechts­widriger Gewalt­anwendung. Er zeichnet die Staaten­praxis nach, ordnet diese historisch ein und setzt sie ins Verhältnis zu allgemeinen völker­rechtlichen Regelungen. Er beleuchtet Unschärfen der bestehenden Regulierung und schafft so die Grund­lagen für mehr Trans­parenz und expliziten Diskurs im System der Vereinten Nationen. 

Die Abend­veranstaltung ist Teil der alle zwei Jahre statt­findenden Verleihung des DGVN-Dissertationspreises. Gewürdigt werden die ausge­zeichneten Dissertationen von Dr. Alvina Hoffmann und Dr. Benjamin K. Nußberger.

Einlass: 17:30 Uhr

Begrüßung: Dr. Ekkehard Griep, Vorsitzender der DGVN

Laudationes auf die Preisträgerin und den Preisträger:

  • Prof. Dr. Andrea Liese, Universität Potsdam und Mitglied des DGVN-Forschungsrats
  • Prof. Dr. Hannah Birkenkötter, ITAM (Mexiko-Stadt) und Mitglied des DGVN-Forschungsrats

Podiumsgespräch: 

  • Dr. Grażyna Baranowska, Marie Skłodowska-Curie Postdoctoral Fellow an der Hertie School in Berlin und Mitglied der Arbeits­gruppe des UN-Menschenrechtsrats zur Frage des Verschwinden­lassens von Personen
  • Dr. Alvina Hoffmann, Queen Mary University of London und Dissertationspreisträgerin
  • Dr. Benjamin Nußberger, LL.M., Posser Spieth Wolfers & Partners und Dissertations­preisträger

Moderation: Prof. Dr. Hannah Birkenkötter und Prof. Dr. Andrea Liese

Im Anschluss an die Veranstaltung lädt die DGVN Sie herzlich zu einem Empfang ein!
 

Anmeldung:
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Veranstaltungsadresse

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Einsteinsaal
(Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin)