Kein Ausweg ohne die Vereinten Nationen? Russlands Krieg gegen die Ukraine
Russlands Krieg in der Ukraine hat in den Vereinten Nationen Spuren hinterlassen. Der Sicherheitsrat ist blockiert und so hat die Generalversammlung das Ruder übernommen und die Aggression und den Bruch des Völkerrechts zwei Mal mit überwältigender Mehrheit verurteilt. 140 der 193 Mitgliedstaaten forderten zuletzt einen Waffenstillstand, bislang erfolglos. Auch die Erklärungen des UN-Menschenrechtsrats oder die Anordnung des Internationalen Gerichtshofs interessieren Russland wenig. Und doch ist wohl kein Ausweg ohne die Vereinten Nationen denkbar.
Wie können die UN dazu beitragen, die Kampfhandlungen zu beenden? Welche Rolle kommt dabei dem UN-Generalsekretär zu? Welche Staaten und Organisationen könnten eine Waffenstillstandsvereinbarung sicherstellen und überwachen und so die Grundlage dafür legen, dass nachhaltig wieder Frieden in die umstrittenen Gebiete einkehren kann? Darüber wollen wir mit vier ausgewiesenen Expertinnen und Experten aus der DGVN diskutieren:
- Prof. Dr. Manuela Scheuermann, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Mitglied im DGVN-Vorstand
- Prof. Dr. Dominik Steiger, Professor für Völkerrecht, Europarecht und Öffentliches Recht an der Technischen Universität Dresden, Mitglied im Präsidium des DGVN-Landesverbands Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
- Prof. Dr. Johannes Varwick, Professor für Internationale Beziehungen und europäische Politik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Mitglied im DGVN-Präsidium
- Dr. Kerstin Leitner, langjährige UN-Bedienstete und Mitglied im DGVN-Präsidium
Moderation: Dr. Holger Niemann, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik Hamburg
Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung über das Anmeldeformular an. Die Einwahldaten schicken wir Ihnen rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung zu.
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