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UN =/≠ Sozial? Perspektiven auf den 2. Weltgipfel für soziale Entwicklung


Datum: 15.10.2025
Uhrzeit: 17:00h - 18:30h
Ort: Berlin

Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen und das UN-Forschungsinstitut für soziale Entwicklung (UNRISD) laden Sie in Zusammenarbeit mit dem Global Policy Forum Europe, Brot für die Welt, WECF und der Friedrich-Ebert-Stiftung herzlich zu einer Veranstaltung zum 2. Weltsozialgipfel ein.

Grafik: Cornelia Agel

30 Jahre nach dem ersten Welt­sozialgipfel in Kopenhagen ist unsere Welt mehr denn je von Ungleichheiten geprägt. Vielerorts lösen sich Sozialverträge auf. Es droht der gesellschaftliche Zusammenhalt auseinanderzubrechen – mit verheerenden Folgen für die betroffenen Menschen, aber auch für die Demokratie und die internationale Solidarität.

Vom 4. bis 6. November 2025 findet in Doha, Katar, der zweite Weltgipfel für soziale Entwicklung (World Summit for Social Development, WSSD2) der Vereinten Nationen statt. Der Gipfel soll die soziale Entwicklung wieder stärker in den Fokus der internationalen Zusammen­arbeit rücken. Ziel ist unter anderem die globalen Bemühungen zur Bekämpfung von Armut, zur Überwindung von Ungleichheiten, zur Gleichstellung der Geschlechter, zur Förderung von menschenwürdiger Arbeit und für soziale Integration neu zu beleben. Das ist dringend notwendig: Denn es ist bisher nicht gelungen, die Ursachen von Armut und sozialer Ungerechtigkeit anzugehen.

Der Weltsozialgipfel nimmt die in den letzten Jahren häufig vernachlässigte soziale Dimension der Agenda 2030 und der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) in den Blick. Von zentraler Bedeutung sind dafür die Stärkung universeller sozialer Sicherung, die Finanzierung sozialer Gerechtigkeit und öffentlicher Dienstleistungen sowie die Förderung menschenwürdiger Arbeit und von Vollbeschäftigung.

Welche Signale für eine neue „soziale Wende“ und mehr gesellschaftliche und globale Solidarität können angesichts globaler Krisen von dem Weltsozialgipfel ausgehen? Inwieweit kann die politische Erklärung, die in Doha beschlossen werden soll, den Erwartungen gerecht werden? Was sind die deutschen Prioritäten? Und wie können auch hierzulande die soziale Sicherheit und der soziale Zusammenhalt wieder gestärkt werden?


Über diese und weitere Fragen möchten wir mit Expertinnen und Experten aus dem UN-System, der Wissenschaft, der Zivil­gesell­schaft und der Politik ins Gespräch kommen.

 

PROGRAMM

Begrüßung

  • Oliver Hasenkamp, DGVN-Generalsekretariat
  • Magdalena Sepúlveda Carmona, Direktorin, UN-Forschungsinstitut für soziale Entwicklung (UNRISD) (Online)
  • Renate Tenbusch, Direktorin des Büros Vereinte Nationen und Globaler Dialog, Friedrich-Ebert-Stiftung, Genf (Online)
     

Politischer Impuls

  • Kerstin Griese, MdB, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales


Impulse aus dem UN-System

  • Christina Behrendt, Leiterin der Einheit für Sozialpolitik, Abteilung für Soziale Sicherheit, Internationale Arbeitsorganisation (ILO) (Online)
  • Katja Hujo, Büroleiterin Bonn und Forschungskoordinatorin, UN-Forschungsinstitut für soziale Entwicklung (UNRISD)


Podiumsdiskussion

  • Nicola Wiebe, Referentin für Soziale Sicherheit, Brot für die Welt
  • Katja Hujo, Büroleiterin Bonn und Forschungskoordinatorin, UN-Forschungsinstitut für soziale Entwicklung (UNRISD)
  • Gabriele Köhler, Mitvorständin, WECF
     

Schlusswort

  • Bodo Ellmers, Geschäftsführer, Global Policy Forum Europe

 

ANMELDUNG

Bitte melden Sie sich über das Anmeldeformular für die Veranstaltung an.


Veranstalter

DGVN
UNRISD
Brot für die Welt
Friedrich-Ebert-Stiftung
Global Policy Forum Europe
WECF


Veranstaltungsadresse

Hotel Aquino
Hannoversche Str. 5B
10115 Berlin


Kontakt

Oliver Hasenkamp, hasenkamp@dgvn.de