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Call for Papers: 8. UN Forschungskolloquium: Die Vereinten Nationen und ihre Partnerorganisationen

Nach den Erfahrungen von Ruanda, Somalia und Jugoslawien sowie dem daran anschließenden Rückzug vieler westlicher Unterstützer in die Passivität wurde die Überforderung des UN-Systems im Umgang mit globalen Herausforderungen immer offensichtlicher. Schließlich standen die Vereinten Nationen Anfang der 2000er Jahre am Scheideweg zwischen Bankrott und Erneuerung (Annan 2003). Die Organistion wählte den Weg der Erneuerung und rückte den Bedarf nach partnerschaftlicher Zusammenarbeit stärker in den Fokus. Fortan wurde die Zusammenarbeit - im Sinne einer Aufgaben- und Lastenteilung - zwischen den Vereinten Nationen und anderen Organisationen im internationalen System propagiert.

Das 6. UN Forschungskolloquium im Jahr 2016.

Nach den Erfahrungen von Ruanda, Somalia und Jugoslawien sowie dem daran
anschließenden Rückzug vieler westlicher Unterstützer in die Passivität wurde die Überforderung des UN-Systems im Umgang mit globalen Herausforderungen immer offensichtlicher. Schließlich standen die Vereinten Nationen Anfang der 2000er Jahre am Scheideweg zwischen Bankrott und Erneuerung (Annan 2003). Die Organistion wählte den Weg der Erneuerung und rückte den Bedarf nach partnerschaftlicher Zusammenarbeit stärker in den Fokus. Fortan wurde die Zusammenarbeit - im Sinne einer Aufgaben- und Lastenteilung - zwischen den Vereinten Nationen und anderen Organisationen im internationalen System propagiert.

Die gesamte Bandbreite der UN-Politikfelder, insbesondere die Bereiche Frieden und Sicherheit,
Menschenrechte sowie Umwelt und Entwicklung, werden mehr und mehr partnerschaftlich
organisiert und stehen im Fokus des kommenden Forschungskolloquiums.Dabei stellt sich die
Frage, wo die Vereinten Nationen mit ihrem Aufruf für mehr Kooperation nach über einem Jahrzehnt stehen und wie der partnerschaftliche Umgang mit globalen Herausforderungen konkret abläuft.

Organisatorischer Rahmen des Kolloquiums:

Das 8. UN-Forschungskolloquium wird von der Arbeitsgemeinschaft Junge UN-Forschung in der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen und der Professur für Internationale Organisationen und Globalisierung organisiert. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft kommen aus den Fachbereichen Völkerrecht, Politikwissenschaft und Soziologie. Das Kolloquium heißt Nachwuchswissenschaftler/-innen
und Studierende aller Fachrichtungen willkommen. Es bietet die Gelegenheit, Forschungs- und Studienarbeiten mit Bezug zu den Vereinten Nationen vorzustellen und zu diskutieren. Als besonders anregend hat sich erwiesen, wenn die eingereichten Papiere von Diskutant/-innen vorgestellt werden und der jeweilige Beitrag im Anschluss intensiv diskutiert wird. Durch den interdisziplinären Blick werden gängige Definitionen hinterfragt und empirische Probleme neu betrachtet.  

Das Kolloquium findet vom 23. bis 25. März2018 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena statt.

Deadline für Abstracts: 31.01.2018

Deadline für Papiere: 04.03.2018

Deadline für Anmeldungen: 10.03.2018
   

Das Kolloquium steht allen Interessent/-innen offen, auch ohne eigenen Beitrag.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Inhalt sowie zur Anmeldung im PDF-Format.


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