Einblicke aus Mosambik

Neben dem Meinungsaustausch u.a. mit Mirko Manzoni, dem Persönlichen Beauftragten des UN-Generalsekretärs für Mosambik, mit dem langjährigen Staatspräsidenten Joaquim Chissano und mit Spitzenvertretern der früheren Bürgerkriegsparteien FRELIMO und RENAMO hat sich die DGVN-Studiengruppe bei den Länderteams von UNHCR, WHO, WFP, FAO und UNESCO über deren Aufgaben in Mosambik informiert und über künftige Arbeitsschwerpunkte ausgetauscht. Zudem waren Treffen mit verschiedenen bilateralen Botschaften (u.a. mit der deutschen Botschaft), mit der EU-Delegation und der EU Training Mission (EUTM), mit der Zivilgesellschaft und einem innovativen mittelständischen Start-up-Unternehmen Bestandteil des vielseitigen Programms, das durch kulturelle Bestandteile abgerundet wurde.
Der gewaltsame Konflikt im Norden Mosambiks, die hohe Anzahl von ca. 1 Million Binnenvertriebenen, die zahlreichen Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung des Landes, vor allem aber die zunehmende Häufung extremer Folgen des globalen Klimawandels (wie Zyklone und Dürren) schaffen ein Gemisch von Risiken, das nach Einschätzung des Leiters der Studienreise, DGVN-Vorstand Dr. Ekkehard Griep, allein national kaum bewältigt werden könne: „Bis auf weiteres wird nur eine zielgerichtete Kooperation mit UN, EU und weiteren internationalen Partnern dazu beitragen, dass Mosambik die verbreitete Armut überwindet und beginnt, sein zweifellos vorhandenes Potential für eine friedliche, stabile Zukunft auszuschöpfen. Dann könnte auch der Lebensstandard für die Menschen ansteigen. Das wäre dem Land sehr zu wünschen“, so Griep.
In den kommenden Monaten stehen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studienreise gern zur Verfügung, um in einzelnen Veranstaltungen gern über Erkenntnisse aus der Studienreise nach Mosambik im Detail zu berichten.
DGVN-Vorstandsmitglied und Leiter der Studienreise Dr. Ekkehard Griep gibt in fünf Videos Einblick in Gespräche, Begegnungen und die Situation vor Ort.