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Weltmacht versus Weltorganisation

Im Januar 2017 wechselten fast zeitgleich zwei bedeutsame Amtsinhaber: Mit Donald J. Trump als US-Präsident und UN-Generalsekretär António Guterres lenken nun zwei kaum unterschiedlichere Führungspersönlichkeiten die Geschicke einer Weltmacht beziehungsweise einer Weltorganisation. Die Autorinnen und Autoren des Heftes 1/2018 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN blicken auf die amerikanische UN-Politik unter Trump und ziehen Zwischenbilanz, spielt das Verhältnis der USA gegenüber den UN doch nach wie vor eine gewichtige Rolle in der internationalen Politik.

US-Präsident Trump in Vorbereitung auf seine Rede vor der 72. UN-Generalversammlung.

Im Januar 2017 wechselten fast zeitgleich zwei bedeutsame Amtsinhaber: Mit Donald J. Trump als US-Präsident und UN-Generalsekretär António Guterres lenken nun zwei kaum unterschiedlichere Führungspersönlichkeiten die Geschicke einer Weltmacht beziehungsweise einer Weltorganisation. Die Autorinnen und Autoren des Heftes 1/2018 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN blicken auf die amerikanische UN-Politik unter Trump und ziehen Zwischenbilanz, spielt das Verhältnis der USA gegenüber den UN doch nach wie vor eine gewichtige Rolle in der internationalen Politik.

Barbara Crossette blickt auf das Jahr 2017 zurück und zeichnet die wichtigsten turbulenten Entwicklungen zwischen den USA unter Präsident Trump und UN-Generalsekretär Guterres nach. Die Dynamik in den US-UN-Beziehungen bestätigt der ehemalige Abgeordnete im Repräsentantenhaus Tom Perriello in der Rubrik ›Drei Fragen an‹. Eine historische Kontinuität stellen die Forderungen der USA nach Reformen der Weltorganisation dar. Josef Braml widmet sich in seiner Analyse über Amerikas Forderungen nach UN-Reformen den Hintergründen dieser gebetsmühlenartig vorgetragenen Äußerungen. Zum angekündigten Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaabkommen entgegnet Manuela Mattheß jedoch, dass dies keineswegs das Ende der internationalen Klimaschutzpolitik bedeuten muss. Pessimistisch hingegen blickt Lea-Sophie Zielinski auf den amerikanischen Menschenrechtsschutz. Sie befürchtet, dass unter der gegenwärtigen US-Regierung Menschenrechtsverletzungen eine neue Qualität erreichen werden.

Zum Heft VN 1/2018