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Wie kann KI am besten genutzt werden?

Die Autorinnen und Autoren in Heft 5/2024 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN diskutieren die unterschiedlichen Facetten von KI und ihre gegenwärtige Nutzung innerhalb des UN-Systems.

UN-Generalsekretär António Guterres eröffnete im Oktober 2023 die erste Sitzung des Beirats auf hoher Ebene für künstliche Intelligenz. UN Photo: Mark Garten

Künstliche Intelligenz (KI) verändert auf rasante Weise unsere Gesellschaften und hat zudem enorme wirtschaftliche und soziale Auswirkungen. Neben zahlreichen neuen Möglichkeiten birgt ihre rasante Entwicklung aber selbstverständlich auch Risiken, so die allgemeine Auffassung. Während des UN-Zukunftsgipfels, der Ende September dieses Jahres in New York stattfand, verabschiedeten die UN-Mitgliedstaaten neben dem Zukunftspakt auch einen Globalen Digitalpakt, der die internationale Koordination zu KI-Themen in besonderer Weise hervorhebt. Dies zeigt, dass es sowohl den Bedarf gibt, als es auch dringend notwendig ist, die Entwicklung von KI umfassend und international zu steuern, um ihre Potenziale auf konstruktive Weise und unter Berücksichtigung der Menschenrechte zu nutzen. Das UN-System könnte hier ein geeigneter Ort sein, um nicht nur wenigen mächtigen Staaten oder internationalen Technologieunternehmen das Feld zu überlassen. Die Autorinnen und Autoren im Heft 5/2024 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN diskutieren die unterschiedlichen Facetten von KI und ihre gegenwärtige Nutzung innerhalb des UN-Systems.

Eleonore Fournier-Tombs und Muznah Siddiqui fordern zur globalen Steuerung von KI eindringlich eine globale Institution im UN-System, um Anstrengungen zu bündeln und eine verantwortungsvolle Entwicklung zu gewährleisten. In der Rubrik ›Drei Fragen an‹ bewertet der Gesandte des UN-Generalsekretärs für Technologie, Amandeep Singh Gill, den verabschiedeten Globalen Digitalpakt und zeigt Möglichkeiten von KI für die internationale Gemeinschaft auf. Für die Vereinten Nationen bietet KI etwa neue Werkzeuge zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs), so Katharina E. Höne und Martin Wählisch. Dabei reagieren die UN nicht nur auf eine neue Technologie, sondern zeigen sich auch innovationsfähig. Friederike von Franqué stellte drei Forderungen an den Globalen Digitalpakt: ein klares Bekenntnis zu Menschenrechten, Verschlüsselung und globale digitale Gemeingüter. Ob er dies erfüllt, untersucht sie in ihrem Standpunkt. Sascha Langenbach, Myriam Dunn Cavelty, Leo Eigner und Andreas Wenger analysieren die besondere Rolle von KI in UN-Friedensmissionen. KI-Projekte sind allerdings für die UN dann am wertvollsten, wenn sie einen übergeordneten digitalen Wandel unterstützen.

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