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SDG-Online-Seminar: Die Agenda 2030 & ökologische (Un-)Gerechtigkeit


Datum:
Ort: Online

Die DGVN lädt zu einem zweitägigen interaktiven Online-Seminar zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) ein. Der inhaltliche Fokus liegt auf dem Zusammenhang von Ungleichheit, Gerechtigkeit und den Klima- und Umweltzielen der SDGs.

Im Jahr 2015 beschlossen die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Kernelement dieses globalen Aktionsplans für Mensch, Planet und Wohlstand sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), die beschreiben, wie eine bessere Welt im Jahr 2030 aussehen soll und zu denen sich auch Deutschland verpflichtet hat. Dabei richten sich die Ziele jedoch nicht nur an die Politik, sondern auch an Wirtschaft, Behörden, die Zivilgesellschaft und jeden Einzelnen von uns.

Nachhaltigkeit erfordert es, verschiedene gesellschaftliche Bereiche zusammenzudenken. Und so beinhalten auch die Agenda 2030 und die SDGs sowohl umweltpolitische als auch soziale und wirtschaftliche Zielsetzungen, die eng miteinander verwoben sind. Ein maßgeblicher Aspekt der Agenda ist die Überwindung von Ungleichheiten, der sich auch im SDG-Motto "Niemanden zurücklassen" widerspiegelt. Gerade die ökologischen Herausforderungen wie etwa der Klimawandel (SDG 13), die Abholzung von Regenwald (SDG 15) oder die Zerstörung von Biodiversität zu Land (SDG 15) oder zu Wasser (SDG 14) haben auch soziale Auswirkungen und drohen Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten zu vegrößern. Doch auch Maßnahmen zur Umsetzung der ökologischen Ziele sowie weiterer SDGs können soziale Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten weiter verstärken, wenn die sozialen Auswirkungen der jeweiligen Maßnahmen vernachlässigt werden.

Anlässlich ihres Jahresthemas "Ungleichheiten und die Vereinten Nationen" lädt die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) am 2. und 3. Juli 2021 zu einem interaktiven Online-Seminar mit Inputs, Austausch, Gruppenarbeiten und Diskussionen zu den Zusammenhängen von Ungleichheit, Gerechtigkeit und den Klima- und Umweltzielen der SDGs ein.

Das zweitägige Seminar findet am Freitag, den 2. Juli 2021, in der Zeit von 10:00 bis 12:30 und am Samstag, den 3. Juli 2021, in der Zeit von 10:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr statt. Am Freitag, den 2. Juli 2021, findet voraussichtlich von 14:30 bis 16:00 Uhr im Rahmen des Seminars eine öffentliche DGVN-Veranstaltung zu Umweltzerstörung und Ungleichheiten statt, zu der gesondert eingeladen wird. Das Seminar findet online über die Plattform Zoom statt.

Das Seminar richtet sich an alle Interessierten und setzt kein Vorwissen voraus. Um einen interaktiven Charakter des Online-Seminars zu ermöglichen ist die Teilnehmendenzahl auf 30 Personen begrenzt.

 

PROGRAMM

Das Seminar findet am 2. und 3. Juli 2021 online jeweils mit einer längeren Mittagspause zwischen den Einheiten statt. Im Folgenden finden Sie den derzeitigen Programmentwurf. Änderungen sind noch möglich. Moderiert wird das Seminar von Gabriele Köhler (WECF, UNRISD, DGVN-Mitglied) und Oliver Hasenkamp (DGVN-Generalsekretariat).

 

Freitag, 2. Juli 2021

10:00 - 12:30

  •  Begrüßung, inhaltliche Einführung und logistische Informationen
     
  • Vorstellungsrunde
     
  • Einführung zu den SDGs mit Fokus auf den ökologischen Zielen
     
  • Synergien und Zielkonflikte zwischen SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz), SDG 14 (Leben unter Wasser) und SDG 15 (Leben an Land) und anderen SDGs

 

Pause

 

14:30 - 16:00

  • öffentliche DGVN-Veranstaltung zum Einfluss von Umweltzerstörung und Klimawandel auf Ungleichheit mit Inputs und moderierter Podiumsdiskussion

 

Samstag, 3. Juli 2021

10:00 - 12:00

  • Rückblick auf den Vortag
     
  • vertiefende Diskussion zu Umweltzerstörung, Klimawandel und Ungleichheit
     
  • Umsetzung der SDGs | Wieso kann auch die Umsetzung der SDGs zu mehr Ungleichheit beitragen? Was kann dagegen getan werden?
     

Pause

 

13:30 - 16:00

  • Soziale Transformationen / Welche Gruppen müssen bei der Umsetzung der SDGs einbezogen werden?
     
  • Was hat das mit uns zu tun? Was können wir tun?
     
  • eigenes Engagement zu den SDGs und der Reduzierung von Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten
     
  • Evaluation & Verabschiedung

 

VORAUSSETZUNGEN

Das Seminar richtet sich an alle Interessierten. Voraussetzung für eine Teilnahme ist neben der Bereitschaft, am gesamten Seminarprogramm teilzunehmen, dass ein funktionierendes Mikrofon und nach Möglichkeit eine funktionierende Kamera vorhanden sind, um interaktiv an dem Seminar teilzunehmen. Alternativ ist auch eine telefonische Zuschaltung via Zoom möglich, die jedoch nur eine eingeschränkte Möglichkeit der Beteiligung an einigen Inhalten des Seminars ermöglicht.

 

ANMELDUNG

Um einen interaktiven Charakter des Online-Seminars zu ermöglichen ist die Teilnehmendenzahl auf 30 Personen begrenzt. Bitte melden Sie sich hier über das Online-Formular an. Die Anmeldung ist bis zum 6. Juni 2021 möglich. Anschließend teilen wir Ihnen mit, ob Ihre Anmeldung erfolgreich war oder wir Sie auf eine Warteliste setzen müssen. Da es sich um ein interaktives Seminar handelt, ist aktive Beteiligung Voraussetzung für eine Teilnahme. Wir bitten darum, dass Sie sich nur dann zu dem Seminar anmelden, wenn Sie tatsächlich vorhaben, an allen Seminarbestandteile teilzunehmen. Eine Teilnahmebescheinigung kann auf Wunsch gerne ausgestellt werden. Für Rückfragen können Sie sich gerne an Oliver Hasenkamp (hasenkamp@dgvn.de) wenden.


Veranstalter

Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN)


Veranstaltungsadresse

Die Veranstaltung findet über Zoom statt.


Kontakt

Oliver Hasenkamp (hasenkamp@dgvn.de)