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Zukunftsgipfel in New York: DGVN mit jungen Stimmen vor Ort

Zum UN-Zukunftsgipfel entsandte die DGVN in diesem Jahr eine Gruppe von Jugendbeobachterinnen und Jugendbeobachtern, die das Geschehen und die UN-Prozesse vor Ort miterleben konnten.

Foto/Jim Papke

Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) bringt sich in diesem Jahr aktiv in die Geschehnisse rund um die 79. Sitzungsperiode der UN-Generalversammlung ein. Eine Gruppe von Jugendbeobachterinnen und Jugendbeobachtern reiste auf Einladung der DGVN nach New York, um den UN-Zukunftsgipfel am 22. und 23. September 2024 vor Ort mitzuerleben und sich mit den dort verhandelten Zukunftsthemen auseinanderzusetzen. Gleichzeitig vertreten aktuell die Jugenddelegierten zur UN-Generalversammlung Alina Reize und Hanna Koch die Jugend Deutschlands bei der Generalversammlung und bringen deren Perspektiven in die laufenden Diskussionen ein. Diese Beteiligung spiegelt die wachsende Bedeutung der Jugendpartizipation auf internationaler Ebene wider, die auch im Bundestag thematisiert wurde: Am 25. September 2024 wurde das Thema „Jugendpartizipation bei den Vereinten Nationen“ in einer öffentlichen Sitzung des Bundestags-Unterausschusses „Vereinte Nationen, internationale Organisationen und zivile Krisenprävention“ aufgegriffen. Als Sachverständige nahmen Alina Reize sowie Simon Zerzawy, einer der DGVN-Jugendbeobachter beim UN-Zukunftsgipfel, teil.

Der UN-Zukunftsgipfel stand im Zeichen globaler Reformen. Mit der Verabschiedung des UN-Zukunftspakts, einem ambitionierten Reformplan, zielt die internationale Gemeinschaft darauf ab, die Vereinten Nationen angesichts der wachsenden Herausforderungen auf eine nachhaltige und friedliche Zukunft vorzubereiten. Direkt im Anschluss begann am 24. September die UN-Generaldebatte, die bis zum 30. September andauerte. In dieser Woche kamen über 130 Staats- und Regierungschefs in New York zusammen, um über zentrale Themen wie den Konflikt im Nahen Osten, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sowie zahlreiche weitere globale Krisen zu sprechen. Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock, die die deutsche Bundesregierung bei diesen Ereignissen vertraten, hoben in ihren Reden eindringlich die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit für eine friedlichere und nachhaltigere Zukunft hervor.

Hier finden Sie eine Übersicht der Berichte und Auftritte: 

Vereint für die Zukunft? (Zeitschrift VEREINTE NATIONEN Heft 4/2024)

Der richtige Gipfel zur falschen Zeit? (Patrick Rosenow, IPG-Journal, 19.09.2024)

Der Zukunftsgipfel der Vereinten Nationen (Stefan Rostock, Handprint Hub, 19.09.2024)

Reform der Vereinten Nationen (Tagesschau, 22.09.2024, 20:00 Uhr)

Alina Reize im Interview mit Bremen Zwei (Moderation: Hendrik Plass, 24.09.2024)

UN-Vollversammlung: Mehr als ein Diskussionsforum? Interview mit Dr. Ekkehard Griep (Alfred Schmit, SWR aktuell, 24.09.2024)

Wie einflussreich ist die UN global, wenn es um den Frieden geht? Gespräch mit Dr. Ekkehard Griep (Jochen Erdmenger, Sendung: SR 2 – Der Morgen, 24.09.2024, 8.10 Uhr)

“Als junge Generation müssen wir noch stärker als bisher Zugang zu Verhandlungen einfordern.” Interview mit Paula Schmidt (Sophie Humer-Hager, DGVN, 27.09.2024)

Rhoda Zündorf aus Friedrichshafen war beim UN-Zukunftsgipfel in New York (Marion Kynaß, SWR aktuell, 27.09.2024)

Als Jugendbeobachter beim UN-Zukunftsgipfel: So haben zwei Häfler ihre Tage in New York erlebt (Daniel Vedder, Südkurier, 29.09.2024)

Kölner Schüler nimmt für Deutschland am UN-Gipfel teil (Oliver Köhler, Lokalzeit aus Köln. 11.10.2024)