Nirgendwo auf der Welt fühlt man so wie hier in diesen Tagen der UN-Generalversammlung, daß wir Menschen - wo wir auch herkommen und welche Hautfarbe wir auch besitzen - ein gemeinsames Schicksal haben, daß wir -Nord und Süd, kleine und große Länder - einander brauchen. Millionen von Menschen überall auf der Welt - vor allem die jüngeren - fragen sich, ob wir - die Politiker und Delegierten von 185 Nationen - hieraus die richtigen Konsequenzen ziehen; ob wir den politischen Willen aufbringen, gemeinsam etwas für ihre Sicherheit, ihre Lebenschancen, den Schutz ihrer Rechte zu tun, oder ob wir auf ihre Kosten so weiter machen wie bisher und unsere natürlichen Lebensgrundlagen vergeuden und zerstören. Wer wie ich erwachsene Kinder hat, weiß, wie skeptisch diese Generation gegenüber den Fähigkeiten der Politik geworden ist. Ein Grund zum Nachdenken - für uns alle - und zum Handeln, und zwar hier und jetzt.