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Klima. Umwelt. Ungleichheit?


Datum: 02.07.2021
Uhrzeit: 14:30h - 16:00h
Ort: Online

Klimakrise und Umweltzerstörung tragen dazu bei, dass Ungleichheiten weiter zunehmen. So sind Frauen von Klimaveränderungen oft besonders stark betroffen. Und die Zerstörung von Regenwald oder Tiefseebergbau beeinträchtigen vor allem indigene Völker und andere ohnehin benachteiligte Gruppen.

Abholzung in Brasilien - durch ein nachhaltiges Forstwirtschaftsprojekt sollen illegale Regenwaldrodungen eingedämmt werden. (Symbolbild) (UN Photo/Eskinder Debebe)

Der Klimawandel und Umweltzerstörungen treffen nicht alle Menschen gleichermaßen. Vielmehr sind Menschen in bestimmten Ländern und Bevölkerungsgruppen besonders stark von den sich wandelnden Lebensbedingungen betroffen. Häufig trifft es Menschen und Gruppen, die gesellschaftlich, ökonomisch und politisch sowieso bereits benachteiligt werden und selten Gehör finden.

Die Agenda 2030 und die Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) haben den Anspruch, niemanden zurückzulassen. Diese Zielsetzung zu erreichen, wird durch den Klimawandel und durch Umweltzerstörungen weiter erschwert: sei es bei der Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit, dem Selbstbestimmungsrecht von indigenen Völkern und von Menschen, die ihre Heimat aufgrund des Klimawandels verlassen müssen, oder der Förderung wirtschaftlicher Möglichkeiten von Kleinfischerinnen und -fischern in Küstenregionen.

Inwieweit verstärken Klimawandel und Umweltzerstörung bestehende Ungleichheiten? Welche neuen Ungleichheiten werden durch sie hervorgerufen? Kann Umweltzerstörung sogar aktiv als Mittel eingesetzt werden, um die Benachteiligung bestimmter Bevölkerungsgruppen zu verfestigen? Und was kann gegen solche ökologischen Ungerechtigkeiten getan werden?

Zu diesen und weiteren Fragen lädt die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) am 2. Juli 2021 von 14:30 - 16:00 Uhr zu einer öffentlichen Online-Veranstaltung über die Plattform Zoom ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Online-Seminars "Die Agenda 2030 & ökologische (Un-)Gerechtigkeit" und des DGVN-Jahresthemas "Ungleichheit und die Vereinten Nationen" statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung steht allen Interessierten offen.

 

PROGRAMM

 

Diskussion mit kurzen Inputs

  • Klimawandel und Geschlechtergerechtigkeit: Patricia Bohland, LIFE e.V.
  • Zerstörung von Regenwald und Selbstbestimmung indigener Völker: Mathias Walter, Pro REGENWALD e.V.
  • Flucht und Migration in Folge des Klimawandels, Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun, DGVN-Vorstandsmitglied
  • Tiefseebergbau und Lebensgrundlagen von Küstenbewohnerinnen und -bewohnern: Kai Kaschinski, fair oceans
     
  • Moderation: Gabriele Köhler (WECF, UNRISD) und Oliver Hasenkamp (DGVN-Generalsekretariat)

 

ANMELDUNG

Bitte melden Sie sich über dieses Online-Formular für die Veranstaltung an. Die Zoom-Zugangsdaten werden Ihnen per E-Mail zugeschickt. Sehen Sie bitte gegebenenfalls auch in Ihrem Spam-Ordner nach.

Anmeldungen für das Seminar "Die Agenda 2030 & ökologische (Un-)Gerechtigkeit", in dessen Rahmen die öffentliche Veranstaltung stattfindet, sind leider nicht mehr möglich.


Veranstalter

Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN)