Menü

Publikationen zur DGVN-Geschichte erschienen

In diesem Jahr feiert die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen ihr 65-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums erschienen zwei Publikationen die sich der Geschichte der Gesellschaft widmen.

In diesem Jahr feiert die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen ihr  65-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums erschienen zwei Publikationen die sich der Geschichte der Gesellschaft widmen. Der von Norman Weiß und Nikolas Dörr herausgegebene Band befasst sich mit der Geschichte, Organisation und politischen Wirken von 1952-2017. Die von Klaus Hüfner herausgegebene Publikation behandelt den Aspekt der Auseinandersetzung beiden deutschen UN-Gesellschaften  in der Weltföderation der UN-Gesellschaften (WFUNA).

 

Weiß / Dörr (Hg.): Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN). Geschichte, Organisation und politisches Wirken, 1952-2017

Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) setzt sich seit 1952 für die Vereinten Nationen ein. Sie informiert, berichtet und wirbt. Doch was heißt das genau und was wird dadurch bewirkt? Diesen Fragen geht der Sammelband zum 65-jährigen Bestehen der Gesellschaft in sechs Beiträgen aus unterschiedlichen fachlichen und generationellen Perspektiven nach. Auf diese Weise fließen politikwissenschaftliche, rechtswissenschaftliche, journalistische und historische Expertise in den Sammelband ein. Den Herausgebern erscheint diese interdisziplinäre Herangehensweise nötig, um das breite Spektrum einer Organisation wie der DGVN umfassend darstellen und analysieren zu können. Damit schließt die Publikation eine Forschungslücke und leistet darüber hinaus einen Beitrag zur politischen Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.

Weitere Informationen

 

Klaus Hüfner (Hg.): Kalter Krieg zwischen den beiden deutschen UN-Gesellschaften 1952–1968. Die Auseinandersetzungen in der Weltföderation der UN-Gesellschaften

Die Geschichte der beiden 1952 und 1954 gegründeten deutschen UN-Gesellschaften ist von Konkurrenz geprägt. Inmitten des Kalten Krieges konzentrierte sich die „Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen“ der Bundesrepublik Deutschland, assoziiertes Mitglied der Weltföderation der UN-Gesellschaften (WFUNA) seit 1953, darauf, eine solche Mitgliedschaft für die „Liga für die Vereinten Nationen in der DDR“ zu verhindern. Dieser Kampf dauerte 14 Jahre lang und dominierte die von den jeweiligen Regierungen gesteuerte Arbeit der beiden UN-Gesellschaften. Die Autoren stellen die Auseinandersetzungen aus der Sicht beider Seiten dar und betten sie in den allgemeinpolitischen Rahmen ein. Dabei beleuchten sie auch die Rolle der WFUNA. Der abschließende Vergleich der beiden UN-Gesellschaften umfasst auch die Phase bis zur Vereinigung der beiden deutschen Staaten.

Weitere Informationen


Das könnte Sie auch interessieren


  • DGVN legt Forderungen zur Bundestagswahl vor

    23.06.2017
    Der Forderungskatalog, den die DGVN jüngst zu Bundestagswahl vorgelegt hat, umfasst 10 Prioritäten für die Deutsche UN-Politik und wurde heute den Kandidatinnen und Kandidaten zum Deutschen Bundestag übersandt. mehr

  • UN-Blauhelme im Südsudan – Mission failed?

    16.11.2016
    In Sichtweite von UN-Blauhelmen kam es im Juli 2016 zu schweren Gewalttaten gegenüber der Zivilbevölkerung. Ein Gutachten attestiert den UN-Soldaten schweres Versagen beim Schutz von Zivilisten, UN-Sonderberater Adama Dieng warnt vor einem drohenden… mehr

  • Klaus Kinkel (Foto: Auswärtiges Amt)

    DGVN trauert um Klaus Kinkel

    05.03.2019
    Die DGVN trauert um den ehemaligen deutschen Außenminister und ihr Präsidiumsmitglied Klaus Kinkel. Kinkel betonte stets, dass es für die Lösung globaler Probleme keine Alternative zu den Vereinten Nationen gebe. mehr