Menü

Gutes Essen für alle Menschen

Die weltweiten Bemühungen zur Bekämpfung des Hungers zeigen bislang nicht den gewünschten Erfolg: Die Zahl der von Ernährungsunsicherheit betroffenen Menschen nimmt weiter zu. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von bewaffneten Konflikten über Wetterextreme bis hin zu strukturellen Ungleichheiten.

Mit Ziel 2 der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung setzen sich die Vereinten Nationen dafür ein, den Hunger zu beenden, Ernährungs­sicherheit zu gewährleisten sowie eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern. Ernährungssicherheit heißt, alle Menschen haben jederzeit physischen und wirtschaftlichen Zugang zu ausreichenden, sicheren und nährstoff­reichen Nahrungs­mitteln, die ihren Ernährungs­bedürfnissen und -vorlieben entsprechen und ein aktives und gesundes Leben ermöglichen.

Doch nachdem die Zahl der Menschen, die von Hunger betroffen sind, nach 2015 zunächst zurückging, steigt sie mittlerweile wieder. Fast zehn Jahre später leben 343 Millionen Menschen in 74 Ländern in akuter Ernährungs­unsicherheit, während 1,9 Millionen Menschen unmittelbar von einer Hungersnot bedroht sind.

Die Ursachen für für Ernährungsunsicherheit sind vielfältig und viele der Probleme treten global auf: Der Klimawandel verändert weltweit Lebens- und Arbeits­bedingungen. Kriege und Konflikte haben Auswirkungen auf die Versorgungs­lage von Menschen, denn diese ist längst durch weltweite Lieferketten bestimmt. Doch natürlich gilt das Recht auf Nahrung für alle Menschen auf der Welt. 

Welche Aufgaben die Vereinten Nationen und ihre Organisationen im Bereich der Ernährungssicherheit haben und übernehmen, erläutert diese Eine-Welt-Presse.

Sie können die Eine-Welt-Presse “Gutes Essen für alle Menschen” als gedrucktes Exemplar bestellen oder als Datei (barrierefreie PDF-Datei) herunterladen.

 

Preis: 0,00 €
ISSN: 1614-5437

Das könnte Sie auch interessieren


  • Foto: Sonia Nguyen/FAO

    Drohende 'Hunger-Pandemie' abwenden

    12.05.2020
    Bis Ende 2020 könnte sich die Zahl der Menschen, die nicht genug zu essen haben, auf 265 Millionen fast verdoppeln, warnt David Beasley, Direktor des Welternährungsprogramms. Damit die Corona-Pandemie keine Hunger-Pandemie nach sich zieht, braucht es… mehr

  • Krise ohne Krieg

    Krise ohne Krieg

    17.04.2023
    Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die globale Ernährungskrise verschärft, ihre Ursachen liegen jedoch woanders: Konflikte, hohe Lebensmittelpreise und die Auswirkungen des Klimawandels sorgen für ein strukturell fragiles, ungerechtes… mehr

  • Das Recht auf Nahrung und die Nahrungsmittelkrise

    Ein Menschenrechtsansatz kann den Hungernden helfenDas Recht auf Nahrung und die Nahrungsmittelkrise

    17.04.2009
    Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Nahrungsmittelkrise ist die Frage, welche Rolle den Menschenrechten, insbesondere dem Recht auf Nahrung, bei der Bewältigung der Krise zukommt, von besonderer Bedeutung. Der vorliegende Beitrag macht deutlich,… mehr

  • Eine Frau mit Strohhut steht hinter einem Marktstand mit Gemüse.

    Der UN-Welternährungsgipfel: kein Systemwandel in Sicht

    27.09.2021
    Weltweit werden mehr Lebensmittel produziert als je zuvor. Trotzdem steigen die Hungerzahlen wieder und drohen, sich bis 2030 der Milliardengrenze zu nähern. Der UN-Gipfel zu Ernährungssystemen, der am 23. September in New York stattfand, sollte… mehr

  • Vom Welthungertag zum Welternährungstag

    17.10.2016
    Am 16. Oktober erinnert die Weltgemeinschaft am Welternährungstag an die Menschen, die auch in Zeiten des globalen Überflusses noch hungern. 1945 wurde der an diesem Tag die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO)… mehr